Google Maps vs. Polnische Bauer

Heute, endlich, haben wir ein wichtiges Ziel erreicht: das Meer!!! zwar in Salbinowo, eine Urlaubsstation für Pole.

Ich wollte mal erklären, wie wir bisher unseren Weg gefunden haben:

1) Google Maps ist erstens eine große Hilfe, um den Weg zu planen: wir können die Route sehen, anpassen und uns den Zustand der Straßen anschauen.
Mit dem GPS auf dem I-phone können wir dann die Route folgen. Überraschungen lassen sich aber nicht vermeiden: heute mussten wir ca. 40 km auf einer Nationalstrasse fahren, neben LKWs, und dazu noch eine Regenschauer vertragen. (ja,wir sind da freiwillig in Urlaub). Einige Straßen werden dagegen plötzlich Feldwege, die nicht leicht befahrbar sind. Und polnische Bauer halten uns für verrückt.

2) die traditionnelle Karte. Auf polnisch und ohne Höhenangabe, da sind Hügel die Unbekannte.


3) Letzte Hilfe: einen polnischen Bauern zu fragen, ob unsere Richtung noch stimmt. Mit ein paar Wörten auf Deutsch und Polnisch ergibt sich folgender Konversation :
(ja, die Gegend war damals Deutsch, daher können die Ältere einigermaßen Deutsch)
"-diese Straße... wo?" (Andrew auf Polnisch)
"-Wohin wollt ihr denn?" (Antwort geraten).
"-Nach Koszalin" (80 km Richtung Norden)
"-Koszalin ??? Nein !!! (Bauer auf Deutsch).
Auf einem Feldweg, muss ich zugeben, sahen wir bestimmt sehr lustig aus. Aber wir mussten ja die Autobahn vermeiden.
"-Dann nimmt lieber die nächste Straße, der Beleg ist besser für Fahrräder geeignet" (Bauer auf Polnisch, freie übersetzung).

So haben wir heute, zwischen Autobahn, Weizenfelder und polnische Bauer, Salbinowo doch erreicht:




Position:Srebrna,Sarbinowo,Polen

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